at communication, rant:
Heute waren in der Innenstadt pinke Leute unterwegs. +1 für attention. -1 message brought across, denn alle Plakate waren pink, ohne Text, keine Sprechchöre. Google findet nichts, nur auf de.indymedia.org ist ein Artikel „Hamburg: Pink Aktion gegen Studiengebühren“. Der Titel liefert das was bei der Aktion gefehlt hat, worum geht es überhaupt? Der Artikel selbst ist sehr subjektiv & polemisch geschrieben, leider. Denn über das Thema Studiengebühren kann man streiten und Kritik daran ist bei der CDU, die sie in Hamburg eingeführt hat, auch an der richtigen Stelle. Es ist ein Wahlkampfthema, die SPD will sie laut ihrem Regierungsprogramm wieder abschaffen. Aber so wie der Artikel geschrieben ist bewegt er sich auf dem Niveau der CDU bei dem gescheiterten Bürgerentscheid. Einseitig, überheblich, die andere Seite abwertend.
Etwas mehr Kommunikation in Sachen Pink währe angebracht, denn solange in den Medien nichts über die Aktion erscheint und/oder die Farbe Pink bis zum nächsten Sonntag nicht noch offensichtlicher mit Studiengebühren-Kritik in Verbindung gebracht wird, war der Aufwand vergebens. Der indymedia Artikel trägt nicht viel dazu bei, er berichtet hauptsächlich über „Repressionen“ die die pinken „Künstler“ erleiden mussten. Mehr Informationen zum Anliegen der Aktivisten liefert er nicht.
Eine Farbe alleine sagt nichts aus, dazu muß sie schon mit einem Thema in zusammenhang gestellt werden (Das einzige was mir in der Stadt zu Pink einfiel war Homosexualität, aber dazu passte nicht ganz die Gruppe vor dem Stand der CDU & Herr Beust als bekennender Schwuler. Auf Studiengebühren bin ich bei Pink nicht gekommen.)