Tuesday, March 14, 2006

Zwei Honecker-Witze

Was ist der Unterschied zwischen Honecker und einem besetztem Telefon?
Keiner, einfach aufhängen und neu wählen.

Honecker öffnet am Morgen das Fenster seines Büros, freut sich über die strahlende Sonne und sagt "Guten Morgen liebe Sonne" und die Sonne antwortet "Guten Morgen Erich".
Mittags öffnet Erich wieder das Fenster und sagt "Guten Mittag liebe Sonne" und die Sonne antwortet "Guten Mittag lieber Erich".
Es ist Abend und Honecker öffnet wieder das Fenster und sagt "Guten Abend liebe Sonne", aber die Sonne antwortet nicht, "Guten Abend liebe Sonne", aber die Sonne antwortet wieder nicht. "Guten Abend liebe Sonne, warum antwortest du nicht?". Da sagt die Sonne "Ach leck mich am Arsch, ich bin jetzt im Westen"

Wer diese Witze in nächster Zeit wieder Hört hat vmtl. eine gute Wahl getroffen.

Sunday, March 12, 2006

Rein, Raus, Computer Aus

Ich habe mir letzte Woche eine neue Festplatte gekauft, denn zum Brennen & Archivieren war es nötig geworden Daten die ich nicht unbedingt brauchte auf DVDs zu bringen. Mit der neue Festplatte hatte ich nicht nur die Platzprobleme gelöst sondern auch die Möglichkeit Ubuntu zu installieren, ohne das ich das bestehende Debian System anfassen muß.

Also Ubuntu DVD Image geladen & gebrannt. Die Installation verlief sehr flüssig, bis zum Neustart, der ging in die Hose. GRUB meldete Error 21. Also neustart mit DVD, Live-Image gestartet und gegoogelt. Letztendlich liegt es wohl daran das GRUB keine Zugriff auf meine neue S-ATA bekommt und deswegen alles fehlschlägt weil auf der Platte auch die Daten für GRUB liegen. Letztendlich habe ich den Linux-Kernel für Ubuntu auf der Debian-Installation untergebracht und muß nun bei Updates den Kernel immer kopieren. Das mit der Installation war nervig, aber nun gut es läuft und ich habe ein bischen über GRUB und co gelernt.

Was mir aber eben passiert ist war dann doch sehr großer Mist. Der Rechner reagierte erst langsamer, später garnicht mehr. Nach einem Neustart meinte er dann Es gäbe keine System-Partition mehr. Uh-oh!? Alles weg? Würde mich sehr wundern, es sei denn die Platte hat den Geist aufgegeben oder jemand hat mein System gehackt. Aber Linux passt sich an Herrschende Verhältnisse an, also Neustart, Debian. Das meckert beim booten auch rum das die Ubuntu Partition nicht existiert, aber die braucht es ja nicht. Hm, die S-ATA platten hängen softwaremäßig als SCSI-Platten im System, genauso wie USB-Geräte wie Memory-Sticks oder iPods, und ich hatte meinen im Rechner stecken, also abgezogen und die Ubuntu-Partition mounten, klappt, Neustart Ubunto ohne USB-Stick geht auch. Bleibt nur die Angst, daß wenn ich den USB-Stick wieder anschließe mein Ubuntu wieder flöten geht.

Monday, March 06, 2006

Die beste Ausrede

Die BILD zu lesen:

Ich gestehe, ich lese die BILD, aber nur weil ich sonst die Zusammenhänge auf Bildblog.de nicht verstehe.

Jolas Welt, nähe S-Hasselbrook.

Next Blog

Oder: Wie identifiziert man Spam-Blogs.

Am Anfang habe ich die Blogger-Bar nicht wirklich gemocht, erstens empfand ich sie als nutzlos, zweitens hat sie mein Layout zerschossen und auf einem Ausdruck macht sie sich auch nicht gut. Aber sie gehört halt zum Blog, schließlich bezahle ich nichts dafür, man kann sie mit ein paar Tricks deaktivieren, fänd ich aber nicht fair.

Das einizge was ich von ihr nutze ist der „Next Blog“ Link, manchmal finden sich dort auch interessante Blogs, ist ein bißchen Zappen beim Fernseher, viel Mist, vereinzelt Interessantes, ausländische Sender und leider auch Werbung, hier Spam-Blogs. Ich will sie nicht und Blogger/Google will sie auch nicht. Zur erkennung setzt Blogger einen Algorithmus ein der sich Blogs anschaut und dann vermutlich anhand der Links und des Textes entscheidet ob Spam oder Ham, sehr gut schein der Alg. aber nicht zu sein, mein Blog musste ich letztens wieder von Spam zu Ham erklären lassen.

Und jetzt kam mir beim Browsen eine Idee wie man den Algorithmus verbessern kann: Die Seiten die kritisch sind, d.h. der Algorithmus kann nicht recht entscheiden ob ein Blog Spam ist oder nicht, werden von einem Menschen bewertet. Da das aber ein langweiliger Job ist und für Blogger wahrscheinlich ein schlechtes Kosten/Nutzen Verhältnis ist extra jemanden dafür zu bezahlen, macht man sich Blogleser zu nutzen und leitet sie über „Next Blog“ auch auf ein Paar dieser kritischen Blogs weiter, diese können dann auch über die Blogger-Bar das Blog flaggen. Wenn man sie nicht auf zu viele Spam-Blogs los läßt merkt der Benutzer davon wahrscheinlich nicht mal was, denn Spam gibt es im Internet immer mal wieder. Wenn ein Benutzer aber besonders gut ist, d.h. viele richtige Entscheidungen trifft, möchte man sich das vielleicht auch zu nutzen machen und er trifft auf mehr Spam-Blogs die er auch alle flaggen soll, das ist dann aber für den Benutzer beschiss denn er erwartet nicht für Blogger einen Drecksjob zu erledigen sondern interessante Blogs zu lesen und nun wird er für seine gute Arbeit sozusagen noch bestraft.

Ich weiß nicht was Blogger mit den Flags anfängt, noch weiß ich wie das nächste Blog ausgewählt wird, aber mich würde es sehr wundern wenn nicht mindestens die Flags zum Erkennungs-Algorithmus gehören.

Sunday, March 05, 2006

Die letzten Zehn

Filme:

  1. In Good Company
  2. Punch-Drunk Love
  3. Transporter 2
  4. Sin City
  5. Adaption
  6. Secretary
  7. Die Fetten Jahre Sind Vorbei
  8. Zathura
  9. Abgezockt
  10. Walk The Line

Nur ein kurzer Kommentar zu In Good Company (de: Reine Chefsache) mit Spoilern.

Was micht am Ende ein bißchen gewundert hat ist das Carter am Ende nicht das erwartete (Frau und Job) hat, keine Statussymbole, kein Porsche. Man sieht ihn wie er am Strand joggt und sich über die Geburt der dritten Tochter seines ehemaligen Arbeitskollegen freut. Das erweckt den Eindruck in mir, daß er sich von seinem altem Job völlig getrennt hat und statt auf einem Laufband zu joggen, „richtig“ anfängt zu leben/laufen.

Das ist mein Trinken

Dem Zwiebelfisch sei Dank, denn er macht uns auf einen großen Mißstand in Deutschland aufmerksam und bietet praktische Abhilfe in seiner Kolumne bei dem Spiegel. Wir Deutschen habe es verlernt richtig zu schreiben, wir machen in allen Bereichen der Orthographie große Fehler. Das ist nicht meine Meinung, aber das kommt bei mir rüber wenn ich den Zwiebelfisch, diverse Blogs & deren Kommentare lese.

Der Fisch und seine „Anhänger“ gehen von einem Idealzustand aus: Es gibt eine verbindliche Vorschrift für korrektes Schriftdeutsch. Dies halte ich nicht für gänzlich falsch, denn der Duden ist für Behörden (ua. Schulen) verbindlich, aber für sehr realitäts- und lebensfern. Der Duden und sein Verbindlichkeit für die Behörden ist sinnvoll, denn dadurch wird es dem Bürger, der des Lesens mächtig ist, ermöglicht, offizelle Dokumente zu lesen und zu verstehen. Aber dies sehe ich als einzigen Grund für die Verbindlichkeit des Dudens, dem Bürger die Möglichkeit zu geben das Staatswesen nachvollziehbar und kritisierbar zu machen. Daraus allerdings abzuleiten das die Sprache eingefroren und unveränderlich ist, dem Regelwerk einen Status zu geben der über den Menschen steht, die diese Sprache benutzen, halte ich für falsch. Es hat gewiß Vorteile starre Vorschriften einzuführen, aber genauso gewiß sind die Nachteile allen Menschen vorzuschreiben was sie machen dürfen und was gefälligst nicht.

Niemand kann eine Sprache alleine beherrschen, sie kontrollieren, denn sie wird von allen zur Kommunikation benutzt und jeder bringt seine Eigenheiten mit ein. Ich halte Sprache für eine lebendiges Subjekt das sich mit und vor allem durch die Menschen entwickelt. Wenn es sich nicht entwickeln würde, sprächen wir wohl alle die gleiche Sprache, aber Neues ließe sich nicht durch die Sprache erfassen, mit neuem meine ich nicht nur neue greifbare Objekte, sondern auch neue Lebensumstände, Situationen. Eine der Möglichkeiten Neues zu beschreiben ist Begriffe zu benutzen die vergleichbares beschreiben, und wenn sich Begriffe einer Gruppe nach Schema XY verhalten (bzw. flektiert, benutzt werden) dann wird sich der „neue“ Begriff wahrscheinlich auch an das Schema „anpassen“.

Damit bin ich dann auch bei dem Grund für diesen Eintrag, „Trinken“ als Nomen (Verb „zu trinken“) statt Getränk mag ungewöhnlich klingen, weil es neu/nicht so verbreitet im Gebrauch ist, aber es hat unbstreitbar parallelen zu „Essen“ (zu essen). Auch wenn es noch nicht im Duden stehen mag, die Chancen stehen dafür, meiner Meinung nach, nicht schlecht, denn Der Duden ist zwar eine Vorschrift aber auch eine Beschreibung dessen was benutzt wird. Er beschreibt die deutsche Sprache, damit die, die ihn benutzen, sich verständlich, für die die Sprache benutzen, verständlich ausdrücken können.

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