Nobelpreisträgerin verteidigt schwulenfeindliche GesetzeDiese Schlagzeile von Spiegel.de flatterte mir auf r/de entgegen. Erste und erwünschte Reaktion: Geht doch nicht, die ist doch Nobelpreisträgerin. Empörung. Aber imho unberechtigt, denn die Goldmedaille im 100m Sprint bekommt man nicht weil man gut aussieht und lächelt, sondern einzige allein weil man von allen Teilnehmern der schnellste ist. Genaus bekommet man den Friedensnobelpreis weil man:
am meisten oder am besten auf die Verbrüderung der Völker und die Abschaffung oder Verminderung stehender Heere sowie das Abhalten oder die Förderung von Friedenskongressen hingewirkt hat(Quelle: Wikipedia)
Man kann also ein Arschloch sein, seltsame Meinungen vertreten solange man sich für die zitierten Sachen eingesetzt hat. Diese Auszeichnung geht nicht an Heilige noch spricht sie Heilig, sondern zeichnet Leistungen aus (hmm, naja 2009 mal ausgenommen). Aber dies heißt noch lange nicht das man die Meinung von Ellen Johnson-Sirleaf tolerieren muß. Sie passt vielleicht zur Kultur ihres Landes, was eine Erklärung wäre aber keine Rechtfertigung, aber überhaupt nicht zu meiner. Und so kann man sich hinstellen und sagen, Frau Johnson-Sirleaf sie haben ihre Auszeichnung redlich verdient aber Ihre Meinung zur Homosexualität ist inakzeptabel.
No comments:
Post a Comment